Kai Parthy, Entwickler interessanter, teilweise sehr anspruchsvoller Materialien für den 3D-Druck, präsentiert LAYWOODmeta5, eine neue Version seines Holzfilaments, das thermisch isolierend ist und sich durch Längen- und Volumenänderungen an Klimaveränderungen anpasst.

Ähnlich wie Karton haben mit LAYWOODmeta5 bedruckte Objekte eine raue Oberfläche mit einer mikroporösen Struktur, die in der Lage ist, schnell Wasser aufzunehmen und sich dadurch auszudehnen. Dieser Vorgang kann durch Trocknen im Luftstrom umgekehrt werden.

Sie erinnern sich wahrscheinlich an LAYWOO-D3, das erste mit Holz gefüllte Filament, mit dem Objekte mit hell-dunklen Jahresringen ganz ähnlich wie Holz gedruckt werden konnten. Im Vergleich zu LAYWOOD ist das neue Material porös und hat daher eine geringere Dichte (ähnlich wie Balsaholz), die etwa halb so groß ist wie die von Standardfilamenten. Durch zweitägiges Spülen in Wasser entstehen myzelartige offene Zellstrukturen. Dadurch schwimmen die gedruckten Objekte auf dem Wasser, im Gegensatz zu ungespülten Teilen, deren Dichte mit anderen Thermoplasten vergleichbar ist.

Im 3D-Drucker lässt sich das Filament leicht verarbeiten und haftet am unbeheizten Druckbett, ohne sich zu verformen. Die Drucktemperatur sollte zwischen 235 und 250°C liegen. Darüber hinaus kann das Material nach dem Druck auch mit jeder Art von Tinte beschriftet werden.

Haupteigenschaften

• schwimmt auf dem Wasser
• porös, Dichte: ~0,5 gr/c cm; 
• Wärmedämmung, geringe Wärmeleitfähigkeit
• klimaresponsiv (Dehnung)
• absorbierender Träger für Wirkstoffe
• Druck bei: 225 – 250°C, kalt! Plattform
• Keine Verformungen, das ABS haftet gut auf der Plattform
• nur 50 % Dichte der Standard-3D-Druckfilamente
• Enthält nach 2-maligem Spülen mit Wasser offene Poren im Inneren
• Trocknen Sie das Kleidungsstück mehrere Tage lang mit einem Ventilator und nicht im Ofen
• Zellstruktur wie Myzel
• Bemalung mit wasserbasierten Tinten möglich